AKTUELLE NEUIGKEIT Gemeinsame Erklärung der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen

Im Rahmen der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder am 22./23. September in Kiel wurde eine gemeinsame Erklärung zum Gesetzentwurf zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen und zu weiteren Lockerungen der Schuldenbremse veröffentlicht. 

Die Rechnungshöfe fordern darin eine Nachschärfung des Gesetzentwurfs und warnen vor weiteren Lockerungen der Schuldenbremse.
 

Rechnungshof stellt Jahresbericht 2025 vor

Zum 1. Januar 2025 haben wir uns neu aufgestellt. Die Staatlichen Rechnungsprüfungsämter wurden - unter Beibehaltung der Standorte - in den Rechnungshof integriert. Ziel war und ist, Arbeitsprozesse zu optimieren und eine Prüfungs- und Beratungstätigkeit „aus einem Guss“ zu ermöglichen. Damit haben wir einen wichtigen Schritt für eine effiziente und schlanke Aufgabenerledigung gemacht.
Das Land steht haushaltspolitisch weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Steuern als die Haupteinnahmequelle des Haushalts entwickeln sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht mit der Dynamik, die wir in der Vergangenheit gewohnt waren. Die aktuelle Mittelfristige Finanzplanung des Landes weist für die Jahre 2027/2028 - also für die Zeit nach dem aktuellen Doppelhaushalt 2025/26 - Deckungslücken von jeweils knapp 5 Mrd. Euro aus. Der Druck, die neuen Möglichkeiten, welche sich aufgrund der Öffnung der grundgesetzlichen Schuldenbremse ergeben, voll auszuschöpfen ist somit vorhanden. Dennoch sollten zugunsten einer generationengerechten Finanzpolitik diese neuen Spielräume nicht ausgereizt werden. An eine nachhaltige und verantwortungsvolle Haushaltsführung wurde auch von Seiten der Rechnungshöfe der Länder in einer gemeinsamen Erklärung appelliert.
Die Verwaltung steht hinsichtlich des demographischen Wandels und zunehmend komplexeren Aufgaben vor einer herausfordernden Situation. Bei unseren Prüfungen ist es uns wichtig, Hinweise für mehr Effizienz und Prozessoptimierung zu geben. Zugleich ist es auch notwendig Nachweise über den ordnungsgemäßen Einsatz unserer Steuermittel sicherzustellen. Insbesondere mit diesen Aspekten hat sich der Rechnungshof in diesem Jahresbericht in den 20 Beiträgen befasst.
Die weitere Digitalisierung ist unabdingbar für die Zukunftsfähigkeit unserer Verwaltung. So fehlt es etwa an einer übergeordneten Strategie für die Rechenzentren des Landes. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Dies gilt auch für die technische und bauliche Infrastruktur.
 

Gemeinsame Erklärung der Landesrechnungshöfe zum Schuldenpaket

Bundestag und Bundesrat haben weitreichende Änderungen des Grundgesetzes beschlossen. Sie räumen Bund und Ländern deutlich erweiterte Möglichkeiten zur Aufnahme von Schulden ein.

KI-Summit in Heilbronn

Wissenstransfer und Best-Practice-Beispiele aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Diesen Fokus hatte der gemeinsame KI-Summit der Rechnungshöfe Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen Anfang dieser Woche im Innovationspark Heilbronn.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Rechnungshöfe Baden-Württemberg und Grand Est

Die Rechnungshöfe Baden-Württemberg und Grand Est vertiefen mit der „Straßburger Erklärung“ ihre Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Finanzkontrolle.

Karlsruhe/Straßburg: Die Rechnungshöfe von Baden-Württemberg und Grand Est haben sich auf eine Kooperation verständigt. Bereits im Laufe des Jahres 2025 soll ein gemeinsames Prüfprojekt realisiert werden.

Pressemitteilungen

Pressekonferenz 23.09.2025

Die Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder haben sich am 22. und 23. September 2025 zu ihrer Konferenz in Kiel getroffen. Den Vorsitz hatte die Präsidentin des Landesrechnungshofs Schleswig-Holstein, Frau Dr. Gaby…

Rechnungshof fordert generationengerechte Finanzpolitik und Priorisierung von Ausgaben

Der Rechnungshof sieht eine Inanspruchnahme der Verschuldungsmöglichkeiten kritisch. Eine zielgerichtete und verbindliche Rückführung neuer Schulden ist notwendig

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Landtag Baden-Württemberg

Der Landtag ist die gewählte Vertretung der Bürgerinnen und Bürger des Landes: Er verabschiedet die Gesetze und den Haushalt, wählt den Ministerpräsidenten und kontrolliert die Landesregierung.

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